Der neue Suzuki Jimny bleibt auch weiterhin ein echter Offroader
Entgegen der allgemeinen Tendenz zu runddesignten SUVs, bleibt der kleine Suzuki Jimy seiner kantigen Form auch in 4.er Generation treu. Die klassische Silouette des 3,645m kurzen Jimny, seine flache Motorhaube mit der steilen Frontscheibe und die große Freiheit in den Radhäusern signalisieren kompromisslose Geländetauglichkeit.
Suzuki setzt bei seinem kleinen Offroad-Fahrzeug auf bewährte Technik seiner Vorgänger: Leiterrahmen, Starrachse vorne und hinten mit Längslenkern und Panhardstab und viel Bodenfreiheit. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern weißt der neue Jimny eine Neuheit in der Rahmenkonstruktion auf. Eine x-förmige Querversteifung zwischen den Rahmenlängsträgern sorgt für eine noch bessere Verwindungssteifigkeit des Leiterrahmens.
Klare einfache Linien und Funktionalität ohne Weichspüler
Auch im Innenraum ist Funktionalität und Übersichtlichkeit Trumpf. Nichts lenkt den Fahrer ab und alle Instrumente sind dort, wo man sie erwartet. Im Sinne einer einfachen und schnellen Benutzung sind alle Bedinelemente da, was sie auch hingehören.
Schlichtes Schwarz und der Verzicht auf überflüssige Farben und Dekore wirken robust, pflegeleicht und reduzieren Ofroadfahren auf das Wesentliche. Der anfangs relativ kleine Gepäckbereich hinter den Rücksitzen, lässt sich durch Umklappen der 50:50 geteilten Rücksitze auf bis zu 377 Liter vergrößern.
Robuster Geländekraxler mit verbessertem Herz
Altbewährtes mit kleinen Verbesserungen da, wo sie sinnvoll und nützlich sind. Ein klassisch angeordnetes Verteilergetriebe mit kardanischer Entkopplung vom Schaltgetriebe – robust und bewährt wie bei Lada Niva und Mercedes G-Klasse.
Ein um 200cm³ auf 1,5 Liter Hubraum vergrößerter Vierzylindermotor mit 102 PS sorgen mit einem optimierten, serienmäßigen Fünfgang-Getriebe für niedrigen Kraftstoffverbrauch. Optional ist der Jimny auch mit leicht modifizieren Vierstufen-Automatikgetriebe verfügbar.
Trotz des kleinen Saugmotors ohne Turbo liegt bei aktivierter Geländeunsetzung im 1.en Gang ein Drehmoment von knapp 1180Nm an den Rädern an. Für das 1100kg Leichtgewicht Jimny ein beachtliches Drehmoment, was im Geländer beherrscht werden will. Hier machen die konservativen Starrachsen des Jimny Sinn. Denn diese sorgen dafür, dass auch bei starker Verschränkung im Gelände die Tranktion lange aufrechterhalten bleibt. Und im Extremfall hilft die Lamellenbremse im hinteren Diffenrential weiter.
Auch die Freigängigkeitswinkel des kleinen Offroad-Kraxlers von Suzuki lassen sich sehen. 36 Grad Böschungswinkel vorne, 48 hinten und ein Rampenwinkel von 27 Grad laden zu Ausflügen abseits der Straße ein.
Extras und Zusatzausstattung für den Jimny
So ganz ist das klimatisierte SUV-Zeitalter auch am Jimny nicht vorbeigegangen. Suzuki bietet den Jimny in zwei umfangreichen Ausstattungslinien Comfort und Comfort+ an.
Die Comfort-Ausstattung beeinhaltet elektrische Fensterheber, Sitzheizung vorn, Klimaanlage, CD-Radio mit MP3-Wiedergabe und DAB, Tempomat, Zetralverriegelung mit Funfernbedienung, Freisprecheinrichtung, Freisprecheinrichtung und ein höhenverstellbares Multifunktionslenkrad.
Die höhere Aussattungslinine Comfort+ bieten noch mehr Luxus. Klimaautomatik, beheizbare Außenspiegel, LED-Scheinwerfer, Alufelgen, Lederlenkrad und weitere Annehmlichkeiten machen den kleinen Jimny zu einem richtigen Hingucker.
Abgerundet wird das alles mit zahlreichen Lackierungsmöglichkeiten.
Bilder: Suzuki